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Schüler/-innen der TMRS setzen ein Zeichen der Solidarität
105 liebevoll gepackte Geschenke wurden am 16.12. an Andrea Ihle („Menschen in Not“) übergeben.
Diese werden zu Weihnachten Kindern und Jugendlichen geschenkt, die in Familien ohne finanziellen Spielraum aufwachsen.
Immer zu Weihnachten, so erklärte Frau Ihle den anwesenden Schüler/-innen, gehe in vielen Familien das Geld aus, weil Weihnachten am Ende des Monats liegt. Zudem haben viele Behörden und Einrichtung zwischen Weihnachten und Neujahr geschlossen, so dass kurzfristig nur schwer Hilfe organisiert werden kann. In dieser Zeit sei sie viel unterwegs, um Familien in der ganzen Umgebung zu unterstützen und das nun schon seit 30 Jahren.
Sichtlich beeindruckt waren die Schüler/-innen als Frau Ihle von einem Jugendlichen erzählte, der auf ihre Frage, was er sich zu Weihnachten wünsche, antwortete: „Eine eigene Zahnbürste“.
Kaum vorstellbar sei das und doch Realität in nicht wenigen Familien.
Andrea Ihle dankte allen ganz herzlich, die sich an der Aktion beteiligten, zu der die Fachschaften Religion und Ethik aufgerufen hatten. Sie seien alle wie kleine „St. Martins“ oder „Nikoläuse“, die helfen, dass es notleidenden Menschen besser gehe.
Ein beeindruckendes Zeichen der Solidarität und Verbundenheit, das die Schüler/-innen hier setzten. Sie haben einen tollen Beitrag dazu geleistet, dass die Weihnachtsfreude auch in Familien ankommt, die gerade wenig Grund zur Freude haben. Und vielleicht kommt die Freude ja auch zurück, wenn die Schüler/-innen an Weihnachten beim Geschenkeauspacken daran denken, dass irgendwo in der Nähe gerade ein Kind ihr Geschenk auspackt.
Verfasser: J. Riebel